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Leserbrief zum Thema Schulschwimmen in Freudenberg

Veröffentlicht: 23.06.2024
Autor: Sven Kompa

Dieser Leserbrief wurde uns von einer Mutter zugeschickt, die mit der aktuellen Situation zum Schulschwimmen in Freudenberg nicht einverstanden ist. Wir als Verein weisen daraufhin, dass in Freudenberg wieder ganzjähriges Schwimmen und insbesondere das Schul- und Vereinsschwimmen angeboten werden muss. Dafür müssen die Voraussetzungen geschaffen werden.

Wir sind Mitglied im DLRG-Ortsverband Freudenberg. Meine Tochter lernt beim DRLG schwimmen, macht ihre Abzeichen. Was mir als Mutter sehr viele Ängste nimmt, da schwimmen Sicherheit im Wasser bietet, sie bekommt Selbstvertrauen, ist sportlich aktiv und hat dazu noch ganz großartig, engagierte Menschen um sich herum. Nur leider harkt es seit diesem Jahr an einem angebrachten, ordentlichen Schwimmbad. Und das nicht nur für die DLRG Freudenberg, sondern auch für das Schulschwimmen. Ich weiß nicht, ob sie schon mal im Schulschwimmbad Wildbergerhütte waren. Das Schwimmbad ist marode, dreckig, schimmlig und kalt. Dazu kommt die Unsicherheit wie lange dieses Becken noch bestehen bleibt. Sowie die Schließung über die Sommerferien. Manche sagen, besser als nichts. Aber macht es da Spaß Kinder fürs Schwimmen zu begeistern bzw. schwimmen zu lernen? Ich glaube eher nicht! Abgesehen davon kommt die Hin und Her-Fahrerei von 20km/ Strecke dazu. Und das trotz Fahrgemeinschaften.

Das andere Thema, ist das Schulschwimmen.  Hier auch ein Schwimmbad-Problem. Wie soll der Lehrplan eingehalten werden, wenn auch das Schwimmbad in Olpe nicht nutzbar ist? Meine Tochter hätte das erste Halbjahr 2024 Schulschwimmen haben sollen. Ganze 2-mal konnte die Klasse schwimmen. Wobei schwimmen hier auch nicht der richtige Ausdruck ist. Es sind 3 Schulstunden an dem Schwimmtag im Stundenplan eingetragen. Mit Hin- und Rückfahrt nach Olpe, sowie Umziehen vorher und nachher, schwimmen die Kinder ganze 30 Minuten. 30 Minuten von 3 Schulstunden in einer Woche über ein halbes Jahr. In den Schulklassen sind Kinder dabei, die keinen Platz in einer DLRG oder einem privaten Schwimmkurs haben. Wie sollen da Kinder schwimmen lernen? Lohnt sich auch hier diese Fahrerei? Klimafreundlich und lehrreich für die Kinder ist das nicht! Dazu noch die anfallenden Kosten.

Jetzt, wo das Freibad umgebaut wird, wäre es doch in der jetzigen katastrophalen Situation, eigentlich mal angebracht, über ein überdachtes Lehrschwimmbecken nachzudenken und vorallem sich dem anzunehmen. Die Schulen hier im Stadtgebiet könnten ordentlichen Schulsport bieten, die DLRG Freudenberg könnten mit ihrem Engagement den Schwimmunterricht weiter ausbauen und ihr Vereinsleben in Freudenberg ausleben. Schade wäre, wenn dadurch der Verein dem Vereinssterben zum Opfer fiele.

Jetzt wird bestimmt das Argument kommen, im Sommer braucht es kein überdachtes Schwimmbecken, da hätte man ja das Freibad. Aber auch im Sommer könnte man überdacht ordentlicheren Unterricht bieten, da auch die Sonneneinstrahlung gemindert wäre und die Kinder dann ohne Sonnenstich und Sonnenbrand aus dem Wasser steigen würden. Dazu käme noch, dass der Unterricht noch Regen und/oder Gewitter geschützt wäre. Zumal viel mehr Kinder in den Genuss von Schwimmunterricht kommen könnten. Zur Zeit sind die Wartelisten überall utopisch hoch bzw. eine Anmeldung ist zweitweise gar nicht möglich.

Ich hoffe, für die Kinder hier im Stadtgebiet und für die DRLG, auf eine positive Veränderung. Was Freudenberg noch mehr aufwerten und noch Attraktiver machen würde!

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